Bundesschatzbriefe – Sicherheit, geringe Zinsen

Aufgrund der Tatsache, dass aktuelle Zinsen bei Sparkonten in der Regel nicht höher als 1% sind, gehen die Anleger wieder vermehrt zu den Banken und Sparkassen und fragen nach Bundesschatzbriefen.

Dies liegt vor allem daran, dass die aktuelle Wirtschafts- und Bankenkrise die Anleger sehr stark in ihren Anlageentscheidungen verunsichert hat.

Tatsache ist jedoch, dass kaum eine Sichteinlage, zwar viel Sicherheit, allerdings derart geringe Zinsen bietet wie Bundesschatzbriefe

Sicherheit auf Kosten der Rendite

Aufgrund des stark abgesunkenen Niveaus des allgemeinen Marktzinses ist auch der Preis für Bundesschatzbriefe in den Keller gefallen. Wer mit diesen Papieren eine einigermaßen attraktive Rendite erwirtschaften möchte, muss sich heute schon für 8-12 Jahre binden. Da aber kaum jemand sein Geld für einen solch langen Zeitraum festgelegt wissen möchte, scheiden Bundessschatzbriefe für die meisten Menschen als Anlageform sofort aus.

Zwar ist das Geld, das in Bundesschatzbriefe investiert ist, 100% sicher angelegt, den Zins, den Bundesschatzbriefe erwirtschaften, kann man aber locker auch mit einem vernünftigen Tagesgeldkonto erlangen.

Seit dem 01.01.2013 werden vom Bund keine Bundesschatzbriefe verkauft

Vergleich zum Tagesgeld als Geldanlage

Der große Vorteil von Tagesgeld, dass aktuelle Zinsen von Tagesgeldkonten immer den Marktbedingungen angepasst werden. Erhöht die Europäische Zentralbank also überraschend den Zins, werden auch die Besitzer von Tagesgeldkonten profitieren und steigende Zinsen verzeichnen können. Wer jedoch einen Bundesschatzbrief mit einer mehrjährigen Laufzeit abgeschlossen hat, der wird nichts von einer solchen Zinserhöhung profitieren.