Wenn man sich mit verschiedenen Krediten beschäftigt, stößt man zumeist recht schnell auf den Begriff Nominalzins. Doch was sagt der Nominalzins über einen Kredit aus?
Der Nominalzins sagt aus, zu welchem Zinssatz eine bestimmte Geldsumme verliehen wird. Dennoch ist er für den Verbraucher allein nicht sehr aussagekräftig. Hier sind nämlich keine weiteren Kosten neben den Zinsen, wie z.B. Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren, enthalten. Diese kommen erst beim Effektivzins zum Vorschein.
Nominalzins bei Kreditaufnahme
Wegen des aktuell niedrigen Leitzinses, sind Kredite sehr gefragt. Als Verbraucher hat man zwar eine gewisse Übersicht, wenn man den Nominalzins eines Kredits kennt. Interessanter ist es aber zu wissen, welche sonstigen Kosten neben den Zinsen von Bedeutung sind. Dies läßt sich besser erkennen, wenn man den Effektivzins verschiedener Kredite miteinander vergleicht. Gerade in Zeiten des Internets ist es relativ einfach, einen Überblick über verschiedene Angebote zu erhalten und so sehr schnell erkennen, welches Finanzinstitut die besten Kreditkonditionen für den individuellen Bedarf bietet.
Bedeutung bei Geldanlagen
Die geringe Aussagekraft des Nominalszinssatzes ist auch beim Vergleich von Sparanlagen wie Tagesgeld oder Festgeld von Bedeutung. Sowohl bei Krediten als auch Geldanlagen, sollte daher vorwiegend auf den Effektiven Jashreszins geachtet werden.